A Different kind of Party – for Fashion Victims of all Ages

7Kleiderleben –  Tauschparty – Bielefeld

7Kleiderkreisel – Tauschparty – Fashion Fika on tour

Monatelang habe ich mitgefiebert. Gestern war es endlich soweit. Die erste Kleidertauschparty von 7Kleiderleben in Bielefeld. Falls ihr das Interview verpasst habt, könnt ihr HIER nochmal alles nachlesen. Die Angst von den Veranstalterninnen Isabell und Britta, dass nicht genügend kommen würden, war vollkommen unbegründet. Es kamen fast 350 Leute!!!
   

Schaut euch die Bilder der Veranstaltung an – Lest was Veranstalter und Besucher dazu sagten! 🙂

Super lange Warteschlange – Super long Line  

Die Tüten voll bepackt warteten Frauen jeden Alters darauf, dass es los geht. Die Warteschlange war teilweise so lang, dass die letzten schon im nebenan liegenden Bahnhof standen. 

Kurzes Briefing bevor es losgeht – Briefing before it starts
Tolle Artikel warten darauf getauscht zu werden
All these beautiful pieces are waiting to get a new owner

Bereits vor Eröffnung der Tauschparty nahmen viele Teilnehmer die Gelegenheit wahr ihre Teile und Startgeld bereits am Vortag abzugeben. Dadurch waren vor Beginn der Veranstaltung schon über 800 Teile vor Ort und warteten auf tauschwütige Kleiderliebhaber. 


Britta und Isabell von 7Kleiderleben
Café Gemach bot super leckere Kuchen an
Coffee and Cake from Café Gemach
7Kleiderleben – Schuhe und Accessoires dürfen natürlich nicht fehlen
Don’t miss the Shoes and Accessories 
Jung und Alt tauschen drauf los
Young and Old exchange their clothes
Dadurch, dass auch viele ältere Damen 
an dem Event teilnahmen, 
kamen einige coole Vintage Teil dazu!
Der DJ sorgt für die passende Musik beim Tauschen
A DJ plays Music while the girls are busy exchanging their Clothes
7Kleiderleben – Tauschparty im Stereo
Sorry for the blur, but she looked so excited..
Nach der Aufregung – das Team von 7Kleiderleben
ist erleichtert und kann sich ein bisschen entspannen!
Doch was sagen Veranstalter und Besucher zu dem Event? 
 
Isabell und Britta sind erledigt, so viele Wochen Organisation und Arbeit hinter sich, können sich die beiden nun endlich entspannen. Würde man zumindest denken. 
Erst einmal ist Aufräumen angesagt und die restlichen Klamotten werden noch am gleichen Abend gespendet. „Es sind ganze zwölf Stangen Klamotten übrig geblieben, die wir jetzt spenden können“, so Isabell. Das so viele Klamotten übrig bleiben, zeugt allerdings auch davon, dass viele Teilnehmer keine hochwertige Kleidung mitgebracht haben, so Christine (25) die sich freiwillig als fleißige Helferin meldete um den beiden zu helfen. „Viele Leute haben bei der Klamotten-Abgabe minderwertige Kleidung abgegeben, die teilweise kaputt oder voller flecken war. Dann wollten sie noch feilschen und einen dazu überreden die Sachen doch anzunehmen. Unmöglich! Außerdem sind sie mit den Klamotten drinnen unmöglich umgegangen!“ 
Super fand Christine (25), dass im Bereich der Tauschparty coole Musik lief und es im nächsten Zimmer ruhig war und man bei Kaffee und Kuchen seine ausgesuchten Teile nochmal genau inspizieren konnte. Ich zitiere: „Wie geil war das denn bitte?“
Da ich ein großer Fan der konstruktiven Kritik bin, habe ich natürlich auch danach gefragt. Christine (25), möchte als konstruktive Kritik anmerken, dass die „Warenannahme“ nicht ideal lief. dadurch, dass die meisten Sachen erst später ankamen, geierten viele Teilnehmer nur auf die frische Ware, was das Einräumen natürlich sehr erschwerte. Außerdem gibt es dadurch natürlich keine „Chancengleichheit“ – „viele warten noch in der Schlange, wären andere schon tauschen können.“ Als Lösung schlägt sie vor, beim nächsten mal „die Kleidung nur bis zu einer halben Stunde vor Beginn der Veranstaltung anzunehmen“.
Außerdem bemängelt sie die „fehlende Helligkeit und das Tageslicht“, was für die Beurteilung der Kleidung wichtig ist. „Außerdem wäre eine Garderobe gut gewesen“, weil man ja nicht weiß ob/welche Teile die Teilnehmer anhatten.
 
Die nächste Tauschparty ist schon in Planung und es wird überlegt wie die Organisation verbessert werden kann. Britta zerschlägt sich den Kopf über Kritiker. Sie sagt auch, dass sie dankbar sei: „Manche Leute mussten bei der Klamotten-Annahme länger warten und waren sehr geduldig. Es ist klar, dass beim ersten Mal nicht alles perfekt läuft, aber lernen ja dazu und möchten wissen wie wir es besser machen können.“ Dazu fordern sie auf ihrer facebook-Seite offene Kritik, was man ihnen hoch anrechnet.
 
Meine Ausbeute bei 7kleiderleben
 
Ich persönlich muss die beiden Mädels wirklich loben, für den ganzen Aufwand den sie davor hatten haben sie das ganz toll hin bekommen und wie gesagt, beim ersten mal läuft immer irgendwas nicht ideal und beim nächsten mal wird auch etwas nicht ideal laufen, aber so ist das im Leben. Man darf nur nicht aufgeben und man muss aus den Fehlern lernen. Man glaubt gar nicht an was alles gedacht werden muss über Organisation, über Versicherung und rechtlichen Fragen. Mein Fazit ist allerdings auch mäßig, muss ich leider sagen. Aufgrund der schlechten Belichtung in der Location konnte man die Klamotten gar nicht richtig beurteilen. Ich dachte nämlich wirklich der Merino-Rolli wäre beige. Als ich zu Hause war musste ich leider feststellen, dass er doch gelb war. Da war ich schon enttäuscht. Außerdem habe ich nur fünf passable Teile gefunden und habe sieben tolle abgegeben.. Aber letztendlich war diese andere Art von Party mal ziemlich witzig und es hat auf jeden Fall Spaß gemacht!!
Nächstes mal werde ich bestimmt wieder dabei sein und Artikel mitbringen, die ich in meinem Kleiderkreiselshop (SCHAUT VORBEI!) nicht loswerde.. 
 
Meine Verbesserungsideen:
 
Sehr gut fände ich ein großes Board mit „Tauschregeln“, welches vor dem Eingang hängt, damit Leute vielleicht besser mit den Klamotten umgehen. Da könnten Dinge drauf stehen wie „Wenn ihr euch um ein Teil streitet: Schnick-Schnack-Schnuck“, “ Keine Kleidung auf dem Boden! Wenn etwas runter fällt, bitte aufbügeln“ oder „Wer drinnen schubst und drängelt muss in die Ecke und sich schämen“. Ich selbst habe einige male einen Ellenbogen abbekommen als es richtig voll wurde. Mehr Helfer um die Sachen wieder aufzuräumen, würden sicherlich nicht schaden, obwohl ein „Regelkatalog“ den Helfern sicherlich ein bisschen Arbeit abnimmt. Und zuletzt: Bitte eine andere Location, damit man auch wirklich sieht was man sich aussucht. 😉
 
Was ist mit euch? Wart ihr schonmal auf einer Tauschparty? Was hat euch besonders gut gefallen? Was nicht? Würdet ihr es nochmal machen?
 

 

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