(deutsch/english)
Das erste Mal ist wahrscheinlich immer etwas Besonderes. Von adrenalingeladen, über gestresst und genervt, bis hin zu euphorischer Überraschung war alles dabei. Ich hatte Glück soviel erleben zu dürfen, was mir normalerweise nicht möglich gewesen wäre – jetzt finde ich endlich die Zeit um es für euch zusammen zu fassen. Daher habe ich meine Eindrücke mal in 10 Dinge, die ich bei meiner ersten Fashion Week gelernt habe, zusammen mit vielen Bildern, zusammen geschrieben!
The first time is probably always something very exciting. I felt all kinds of feelings, from full of adrenaline, stressed, annoyed or euphorically surprised, I had it all at some point. Since there were so many impressions, I summoned them into a list of 10 things I learned during my first Fashion Week. Read further to get some impressions of what I experienced!
1. Plane deine Outfits!!!
Da ich einfach vollkommen unvorbereitet von meinen Modulabschlussprüfungen, in Wohnungssuche und den Umzug nach Berlin und dann ins Praktikum gestolpert bin, blieb nicht eine Sekunde um meine Outfits für die Fashion Week zu planen. Demnach habe ich nicht so viele super tolle Fashion Week taugliche Sachen mitgenommen und MUSSTE 😉 was neues kaufen – natürlich bei COS.
Since I was in such a hurry from my fashion design exams to finding a place and moving to Berlin – let alone starting my internship, I didn’t spent one second on the possibility, that I could need good outfits for each day of the fashion week. I thought I had to sit tight in the office and answer the telephone. So I simply had to buy something new – of course at COS. Next time I will plan everything ahead!
- Goodie-Bags sind super!
Ja, sie haben ein schlechtes Image („Berlin Fashion Week ist nur für die Goody-Bags bekannt“) UND vielleicht liegt die Euphorie über die Goodie-bags daran, dass es mein erstes Mal auf der Fashion Week war. Ich bin einfach noch nicht cool genug dafür, mich nicht über free MAC Cosmetics zu freuen! 😉
2. Goody-Bags are awesome!
Yes, they have a really bad image (to bet he only reason to go to berlin Fashion Week) but I form my part was exited about both, the shows and the goodie bags. Maybe I’m just not cool enough yet to not get excited about free MAC Cosmetics! 😉
3. Kein Make-Up ist auch keine Lösung!
Wie man unschwer erkennen kann trage ich kein Make-up auf dem Instagram Bild (unten) . Das lag halb daran, dass ich mich generell eigentlich nicht schminke, (nur, wenn ich echt mal schicke ausgehe, oder so) und halb daran, dass ich einfach keine Zeit hatte. Ich habe mich selbst in den ersten Wochen des Praktikums mega gestresst, habe super viel gearbeitet und die Morgen genutzt um mich auf den Tagesplan vorzubereiten und mir Routen rauszusuchen wo ich lang fahren muss . Aber so passiert es, dass man, wenn man, ich nenne sie mal Blogger-Berühmtheiten (Masha Sedgwick und Vicky Wanka), trifft, neben ihren tollen Styles echt oll aussieht.
3. No Make-Up is not the answer!
As you can all obviously can see: I didn’t wear make-up. This was partly due to the fact that I simply don’t wear make-up a lot and partly, because I didn’t have time in the morning, because I had to prepare for the events I saw that day. Since I arrived at my internship only three days before the fashion week started, I simply had to time to prepare for it in any way. So, I spent my mornings researching the designers I saw that day and the ways I could get from one show to another.
4. Es ist wichtig Leute zu kennen.
Echt doof, wenn man alleine auf eine Schau geht und niemanden kennt und du das Gefühl has, alle um dich rum wollen auf gar keinen Fall angesprochen werden, weil sie zu cool sind.
4. It’s important to know people
It’s so not cool to be at a fashion show, attempting to make new friends but just about no one is interested, because they are too busy fixing their make-up or make small talk to people they think are potentially more important than themselves.
5. Mythos vom weißen Zelt
Während der Fashion Week gibt’s super viele Standorte der verschiedenen Shows, aber die bekannten Schauen finden im Zelt statt, weil dort einfach der größte Runway ist. Ich fands auch immer total bescheuert, „eh, was is so toll an so nem ollen Zelt?“ Aber wenn man am Brandenburger Tor ist und das diesen Zelt sieht, mit allen Leuten die rein gehen oder draußen stehen und glotzen – dann will man doch auch wissen was drin ist!
Für die wartenden Leute sind dort verschiedene Stationen von Sponsoren, wo man sich die Finger lackieren lassen kann, schminken lassen kann, Haare machen lassen kann etc.und nebenbei kann man sich an einer der vielen Theken mit Sekt volllaufen lassen. Dann klappt der Small-Talk auch gleich viel besser!
5. Myth of the white tent
At the MBFW there’s this white tent where all the big shows happen. Simply, because it’s the largest runway. I was never interested in being in there, until I saw it! It’s really huge, right behind the Brandenburger Tor, there are always a lot of celebrities and many people watching who’s who.
In the tent, there are many stations from different sponsores where the guests can get their hair, nails or make-up done – while drinking lots and lots of champaign, so the small-talk is easier.
6. Mit hohen Schuhen bist du uncool
In den Medien sieht man immer die coolen Street Styles der Fashion Weeks mit extrem hohen Absätzen. Aber wer zur Fashion Week kommt um möglichst viele Schauen zu sehen und es als Arbeit sieht, der macht’s sich bitte möglichst bequem. Wobei Berlin da wohl auch extrem entspannt sein soll.
6. You are very uncool with high-heels
In the media you always see all those beautiful street styles at the fashion weeks and wonder how they can wear the extremely high-heels all day? They don’t. In fact, in Berlin you’re very uncool with high-heels cause, except you are a celebrity, you are there to work and see as many shows as you can.
7. Nach den Fashion Shows, ist vor den AfterShow Parties.
Manche Designer, wie zum Beispiel LaLaBerlin, haben die After-Show Party direkt im Anschluss der Show gemacht. Wer schon regelmäßiger Gast der Fashion Week ist, trifft dort auf alte Bekannte und kann Kontakte pflegen. Denn After-Show Parties gibt es am jeden Tag der Fashion Week zu Genüge.
7. After the Fashion show is before the After Show Party.
Some Designers, like LalaBerlin, include the after show Party directly in their show program. This way, in case you are a regular fashion show goer, you can meet old friends and make new ones. There’s at least one great After-Show Party worth going every night of the Fashion Week.
8. Am letzten Tag willst du einfach nur noch schlafen
Auch wenn mein Terminplan für die Fashion Week nicht ganz so stressig war, war es für mich unglaublich anstrengend! Da ich ganz neu in Berlin bin, mit also nicht so gut auskenne und dazu noch mit dem Fahrrad unterwegs war, weil Taxi oder Uber fahren für mich leider finanzielle gar nicht erst in Frage kam, bin ich überall hingeradelt und hab mich meistens verfahren! Ich habe zwar noch alles immer rechtzeitig geschafft, aber am Ende war ich echt fertig – aber glücklich!
8. On the last day you are very exhausted!
Maybe it was just me, because EVERYTHING was exhausting that couple of weeks, but on the last day, which was also the most exciting one, because I got to interview marina hoermanseder (!), I didn’t care about how I looked or anything. I was completely exhausted, but so absolutely happy to be there, to be backstage at a great show and to do what I love!
9. Celebrities sind meistens zu spät
Natürlich hatte ich nicht mir allzu vielen Celebrities das Vergnügen, aber ich durfte den Host vom Designers for Tomorrow Award bei einem intimen Kitchen Talk kennen lernen! Was für eine Ehre – der Typ hat in seinen jungen Jahren schon sehr viel erreicht! Aber Zack Posen hatte alle Zeit der Welt um vom Flughafen zu uns zu kommen – ganze 1 1/2 Stunden haben wir gewartet, was bei allen natürlich in Stress ausartete! ABER: Zack Posen hat mir ein Kompliment für das Shirt aus Punk 10 gemacht, das hat alles wieder gut gemacht! ;))
9. Celebrities are late most of the time
Of course I didn’t get to meet too many celebrities, but I had the honor to be one of ten editors who got to meet Zac Posen for a „Kitchen Talk“. Well, the food was amazing but Zac Posen was almost two hours late, which completely ruined all of our timetables and resulted in a lot of stress. BUT: Zac Posen complemented me on the shirt I bought especially for fashion week ;P That made my day!
10. Plane extra Zeit ein zwischen den Shows!
Okay, vielleicht gilt das nicht für diejenigen die sich bestens in Berlin auskennen und sowieso mit Taxi von A nach B transportiert werden, aber für mich, auf meinem flotten Klapperrad und ohne Orientierung in Berlin, gilt das allemal.
10. Plan some additional spare time between the shows!
Okay, maybe that’s not valid for peeps who know their way around the city or have more than enough money to take a cap from a to b. Me, for my part, I was always struggling to be on time fort he next meeting, interview or show on my partly broken bycicle.
Und fast vergessen, aber sehr wichtig..
Die wichtigste Sache hätte ich fast vergessen! Da beim knipsen am Laufsteg der Handiakku schnell flöten geht, bring ein tragbares Ladegerät mit – oder gleich zwei! 😉
I almost forgot one of the most important things! Bring a charger for your mobile phone! I portable one – or two! 😉
Hallo Anni,
ein spannender Bericht mit deinen persönlichen Eindrücken. Gefällt mir gut.
Wow, du hast Masha Sedgwick und Zac Posen getroffen. Echt beneidenswert. Ich freu mich für dich:)
Irina
http://www.irina-quiring.de